Integrativ von Anfang an – so versteht sich die Anthroposophische Medizin. Das heißt: Schon vor 100 Jahren, als Rudolf Steiner gemeinsam mit der Ärztin Ita Wegman die Grundzüge der Anthroposophischen Medizin entwickelt hatte, haben beide klar gesagt: Es geht nicht gegen die Schulmedizin, sondern nur mit ihr.
Auf dieser Basis hat die Anthroposophische Medizin zahlreiche Verfahren und Arzneimittel entwickelt, die ergänzend eingesetzt werden können. Oder anders formuliert: Nur weil man das eine tut, muss man das andere nicht lassen. So kombiniert die Anthroposophische Medizin Verfahren der konventionellen Medizin mit wirksamen und etablierten Ansätzen aus der Komplementärmedizin.
Doppelt kompetent
Um diese Verfahren sinnvoll aufeinander abstimmen zu können, braucht es eine umfassende Ausbildung. Um anthroposophischer Arzt zu werden, muss man ein Medizinstudium absolviert haben und als Arzt / Facharzt zugelassen sein. Auch anthroposophische Pflegende schließen zuerst ihre grundständige Ausbildung ab und bilden sich danach weiter. Anthroposophische Therapeuten sind ebenfalls zertifiziert weitergebildet.
Dieser Ansatz heißt „integrativ“ und ist ein echtes Zukunftsmodell. Wie das geht, zeigt die Anthroposophische Medizin in Praxen, Kliniken, Pflegediensten und Reha-Einrichtungen sehr erfolgreich seit 100 Jahren.