Was haben gesunde und kranke Menschen gemeinsam? Alle sind einzigartig! Kein Mensch möchte auf seine Krankheit oder Pflegebedürftigkeit reduziert werden. Kein Mensch möchte das Gefühl haben, als Akte in der Medizin verwaltet oder hin- und hergeschoben zu werden. Heute haben Patienten allerdings den Eindruck, möglichst schnell durch die Therapie geschleust zu werden.

Hier bin ich Mensch...

Für die Anthroposophische Medizin steht die Individualität eines Patienten an erster Stelle. „Bei Ihnen werde ich endlich wieder als ganzer Mensch gesehen…“ Oder „Endlich nimmt sich jemand für meine Fragen ein bisschen Zeit…“ Oder „Niemand hat bisher wirklich mit mir gesprochen…“ So oder ähnlich formulieren es viele PatientInnenen, die die Anthroposophische Medizin live & direkt erlebt haben.

Die innere Haltung zählt

Wie ist das möglich? Was ist das Geheimnis der Anthroposophischen Medizin? Mehr Zeit? Mehr Geld? Mehr Personal? Ganz und gar nicht. Entscheidend ist die Tatsache, dass anthroposophische ÄrztInnen, TherapeutInnen und Pflegende Körper, Seele und Geist gleichberechtigt betrachten. So ist es nicht unbedingt eine Frage der Zeit, sondern eher der inneren Haltung und Präsenz, die die Anthroposophische Medizin ausmacht. Auch beim Blutabnehmen, bei einer Waschung oder dem Anlegen einer Infusion kann man den Patienten als ganzen Menschen wahrnehmen und in einen echten Kontakt treten.